Wenn du in letzter Zeit unter Krämpfen und Schmerzen während der Menstruation leidest, ist es wichtig, dass du deinen Arzt aufsuchst, um diese Symptome zu diagnostizieren. Solche Symptome sind zwar häufig und können auf etwas so Harmloses wie Magenschmerzen hindeuten, aber es ist möglich, dass du an Endometriose leidest, einer schweren Erkrankung, die unbehandelt zu verschiedenen Komplikationen führen kann. Die häufigste Komplikation bei diesem Gesundheitsproblem sind Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Mit einer frühzeitigen Diagnose kannst du deine Symptome besser in den Griff bekommen und die schlimmsten Komplikationen verhindern. Bevor du deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchst, möchtest du vielleicht mehr über diese Krankheit und die Komplikationen, die sie mit sich bringen kann, erfahren.
Was ist dieser Zustand?
Es handelt sich um eine schmerzhafte Erkrankung, die entsteht, wenn die innere Gebärmutterschleimhaut, das so genannte Endometrium, an der Außenseite der Gebärmutter wächst. Diese Erkrankung kann zu Problemen in vielen Bereichen rund um die Gebärmutter führen, z. B. bei den Eierstöcken und dem Gewebe, das das kleine Becken auskleidet. Auch wenn es selten vorkommt, kann sich diese Erkrankung über die Organe im Beckenbereich hinaus ausbreiten und den Bauchraum betreffen. Wenn die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter wächst, treten die Probleme, die durch dieses Problem verursacht werden, meist während der Menstruation auf. In normalen Situationen verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut etwas, bricht zusammen und blutet schließlich.
Wenn dieser Prozess stattfindet, während sich das Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter befindet, kann die abgebaute Schleimhaut nirgendwo hin und kann den Körper nicht verlassen. Wenn sich die Gebärmutterschleimhaut innerhalb der Eierstöcke entwickelt, können sich schmerzhafte Zysten bilden, die in der Regel zu weiteren Schmerzen führen. Auch das umliegende Gewebe kann gereizt werden, was zur Bildung von Narbengewebe führen kann. Einer der problematischsten Aspekte dieser Erkrankung ist, dass die betroffenen Frauen mit der Zeit Fruchtbarkeitsprobleme entwickeln können. Es ist jedoch möglich, diese Erkrankung zu behandeln und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen zu verringern. Beachte, dass die Symptome dieser Krankheit nicht immer spürbar sind. Manche Frauen wissen nicht einmal, dass sie die Krankheit entwickelt haben, bis sie sich an eine Kinderwunschklinik wenden.
Hauptursachen für diesen Zustand
Es gibt eine Reihe von Ursachen für diese Erkrankung sowie Risikofaktoren, die du kennen solltest. Es ist zwar unmöglich zu verhindern, dass sich diese Krankheit im Körper entwickelt, aber wenn du weißt, dass du gefährdet bist, kannst du die Symptome früh genug erkennen, um eine wirksame Behandlung zu erhalten. Bedenke, dass es keine genaue Ursache für diese Krankheit gibt. Es gibt jedoch eine Reihe von Theorien, die dafür verantwortlich sein könnten, dass sich das Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter entwickelt.
So ist es zum Beispiel möglich, dass sich embryonale Zellen im Körper während der Pubertät in Endometriumzellen umwandeln, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass du irgendwann an dieser Krankheit leidest. Es besteht auch die Möglichkeit, dass du eine retrograde Menstruation hast, was bedeutet, dass dein Menstruationsblut rückwärts in die Beckenhöhle und die Eileiter fließt.
Wenn du dich vor kurzem einem chirurgischen Eingriff wie einem Kaiserschnitt oder einer Hysterektomie unterzogen hast, besteht die Möglichkeit, dass sich die Zellen der Gebärmutterschleimhaut mit dem Hauptschnitt verbunden haben, der während des chirurgischen Eingriffs angelegt wurde. Eine weitere mögliche Ursache ist eine Störung des Immunsystems, die dazu führt, dass das System nicht richtig funktioniert. Wenn dein Immunsystem nicht so funktioniert, wie es sollte, ist es möglicherweise nicht in der Lage, Endometriumgewebe, das nicht an der richtigen Stelle wächst, richtig zu erkennen und zu beseitigen.
Es gibt auch viele Faktoren, die dein Risiko erhöhen, an dieser Krankheit zu erkranken. Wenn deine Periode zum Beispiel früher als normal eingesetzt hat, hast du ein höheres Risiko für dieses Gesundheitsproblem. Das Gleiche gilt für Frauen, die ihre Menopause in einem höheren Alter als üblich durchlaufen. Weitere Risikofaktoren, nach denen du Ausschau halten solltest, sind Anomalien in deinem Fortpflanzungstrakt, eine familiäre Vorbelastung mit dieser Krankheit, ein relativ hoher Östrogenspiegel in deinem Körper und eine ungewollte Geburt.
Wenn du an irgendeiner Art von Krankheit leidest, die den Menstruationsfluss in deinem Körper reduziert, kann es sein, dass du diese Krankheit entwickelst. Du solltest auch deinen Menstruationszyklus im Auge behalten, um besser feststellen zu können, ob du ein erhöhtes Risiko für diese Krankheit hast oder nicht. Wenn dein Menstruationszyklus kürzer als 27 Tage ist, könntest du ein höheres Risiko haben. Das gilt auch, wenn du mehr als eine Woche lang starke Menstruationsblutungen hast. Diese Erkrankung tritt in der Regel erst einige Jahre nach Beginn der Menstruation auf. Wenn du schwanger wirst, können sich die mit dieser Krankheit verbundenen Symptome während der Schwangerschaft vorübergehend verbessern. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie mit Beginn der Menopause ganz verschwinden. Wenn du glaubst, dass du diese Krankheit entwickelt hast, solltest du unbedingt deinen Arzt aufsuchen, damit sie richtig diagnostiziert werden kann.
Symptome, die du erleben könntest
Das Hauptsymptom dieser Krankheit sind Schmerzen in der Beckenregion. Diese Schmerzen können minimal sein und kaum Beschwerden verursachen oder so stark sein, dass die Menstruation extrem unangenehm ist. Krämpfe sind bei der Menstruation zwar ganz normal, aber bei dieser Krankheit sind die Krämpfe viel schlimmer als sonst. Außerdem können sich deine Schmerzen im Laufe der Zeit verschlimmern, wenn du dich nicht sofort behandeln lässt.
Die Schmerzen können vor der Menstruation beginnen und mehrere Tage andauern. Die Schmerzen können sich auch auf den Unterleib und den unteren Rückenbereich ausbreiten. Weitere Schmerzen können beim Geschlechtsverkehr, beim Wasserlassen und beim Stuhlgang auftreten. Auch übermäßige Blutungen sind möglich, die am ehesten während der Menstruation oder sogar zwischen den Perioden auftreten. Auch wenn es selten vorkommt, ist es möglich, dass diese Erkrankung zu Unfruchtbarkeit oder zumindest zu Problemen mit der Fruchtbarkeit führt, so dass du eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen solltest.
Zu den anderen Symptomen, die du bei dieser Krankheit erleben kannst, gehören Durchfall, Müdigkeit, Verstopfung, Übelkeit und Blähungen. Diese Symptome verschlimmern sich fast immer während deiner Menstruation. Es ist wichtig zu wissen, dass die Schwere der Schmerzen nicht immer mit der Schwere der Erkrankung selbst übereinstimmt. Manche Menschen leiden an fortgeschrittener Endometriose und haben gleichzeitig nur sehr leichte Symptome. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Die Symptome der Endometriose werden häufig mit anderen Gesundheitsproblemen verwechselt, die zu Schmerzen im Beckenbereich führen können, wie z. B. Eierstockzysten und Beckenentzündungen. Es ist auch möglich, dass du unter einem Reizdarmsyndrom leidest. Nur wenn du die Krankheit richtig diagnostizieren lässt, kannst du sicher sein, welche Art von Gesundheitsproblem du entwickelt hast.
Komplikationen, wenn sie nicht schnell behandelt werden
Wenn du dich nicht frühzeitig behandeln lässt, ist es wahrscheinlich, dass du aufgrund der negativen Auswirkungen, die dieses Gesundheitsproblem auf die Organe im Beckenbereich hat, bestimmte Komplikationen erleidest. Die häufigste Komplikation ist die Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit. Wenn du an einer leichten oder mittelschweren Form dieser Erkrankung leidest, kann es schwierig sein, schwanger zu werden. Schwerere Fälle führen jedoch oft zu Unfruchtbarkeit. Zwischen 30 und 50 Prozent aller Frauen, die an dieser Krankheit leiden, haben Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Damit eine Frau schwanger werden kann, wird eine Eizelle direkt aus dem Eierstock freigesetzt und wandert durch den Eileiter. Eine Samenzelle befruchtet dann die Eizelle, bevor sie sich an der Gebärmutterwand festsetzt und die nächste Entwicklungsphase beginnt.
Wenn sich dein Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter entwickelt hat, kann dieses Problem den Schwangerschaftsprozess stören und die Befruchtung der Eizelle durch die Samenzelle erschweren. Je nachdem, wo sich das Gewebe befindet, kann es den Eileiter blockieren oder die Ei- oder Samenzelle direkt schädigen. Da sich diese Erkrankung auf alle Organe im Beckenbereich ausbreiten kann, beschränken sich die Schwierigkeiten bei dem Versuch, schwanger zu werden, möglicherweise nicht nur auf die Blockade des Eileiters oder die Beschädigung der Samenzelle.
Wenn du an einer leichten oder mittelschweren Form dieser Krankheit leidest, kannst du eine Schwangerschaft wahrscheinlich trotzdem ohne große Probleme austragen. Wenn du einen Kinderwunsch hast, aber diese Krankheit diagnostiziert wurde, solltest du lieber früher als später versuchen, schwanger zu werden. Da sich die Krankheit im Laufe der Zeit verschlimmern kann, ist es wahrscheinlich, dass auch deine Chancen, schwanger zu werden, geringer werden. Wenn du Schwierigkeiten hast, schwanger zu werden, solltest du eine In-vitro-Fertilisation als Behandlungsmöglichkeit in Betracht ziehen.
Obwohl dieses Gesundheitsproblem nicht so häufig auftritt wie Schwangerschaftsprobleme, kann es dein Risiko erhöhen, an Eierstockkrebs zu erkranken. Du hast zwar ein erhöhtes Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken, aber es ist wichtig zu wissen, dass diese Form von Krebs als selten gilt. Auch wenn du ein höheres Risiko hast, an Eierstockkrebs zu erkranken, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies passiert, immer noch sehr gering. Diese Form von Krebs ist schwer zu erkennen und bleibt oft unbemerkt, bis er sich außerhalb der Eierstöcke ausbreitet. Einige ältere Menschen können auch an einem Endometriose-assoziierten Adenokarzinom erkranken, einer Krebsart, die die Schleimhaut um die Eierstöcke herum befällt.
Die anderen Komplikationen, die mit dieser Krankheit verbunden sind, sind schwerere Formen der Symptome, die du bereits durchmachst. Deine Schmerzen und alle anderen Symptome, die als Folge dieses Gesundheitsproblems entstanden sind, werden sich mit der Zeit wahrscheinlich verschlimmern. Jüngste Studien haben gezeigt, dass diese Erkrankung das Risiko einer Frau erhöht, in der Zukunft an einer Herzerkrankung zu leiden, die sich in Form von Bluthochdruck, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall äußern kann. Diese Probleme können durch regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung gelöst werden.
Wie dieser Zustand diagnostiziert wird
Aufgrund der Vielzahl von Gesundheitsproblemen, die zu Schmerzen in der Beckenregion führen können, musst du dich wahrscheinlich einer Reihe von Tests unterziehen, bevor diese spezielle Erkrankung diagnostiziert wird. Das Reizdarmsyndrom kann zum Beispiel gleichzeitig mit dieser Erkrankung auftreten und verursacht sehr ähnliche Symptome. Wenn du einen Arzt aufsuchst, um deine Probleme zu schildern, wirst du gebeten, deine Symptome genau zu beschreiben und anzugeben, wo die Schmerzen auftreten und wann sie auftreten.
Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, mit denen überprüft werden kann, ob es Anzeichen dafür gibt, dass sich die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter entwickelt hat. Bei dieser Art von Untersuchung untersucht dein Arzt das Becken auf Anomalien in diesem Bereich, z. B. Zysten um die Gebärmutter oder die Eierstöcke. In vielen Fällen ist eine Beckenuntersuchung nur dann aussagekräftig, wenn sich eine Zyste in einem Bereich des Beckens gebildet hat. Andernfalls ist es für die Ärztin oder den Arzt fast unmöglich, manuell zu erkennen, dass etwas mit der Gebärmutterschleimhaut nicht stimmt.
Wahrscheinlich wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt, bei der mithilfe von Schallwellen Bilder vom Inneren deines Körpers erstellt werden. Das Gerät, mit dem diese Bilder erstellt werden, kann entweder in die Vagina eingeführt oder gegen den Bauch gedrückt werden. Beide Ultraschallmethoden haben sich als wirksam erwiesen, um Anomalien im Unterleib und in den Fortpflanzungsorganen zu erkennen. Auch dieser Test dient in erster Linie dazu, Zysten im Beckenbereich aufzuspüren und reicht möglicherweise nicht aus, um eine eindeutige Diagnose zu stellen. Bei der Diagnose dieser Erkrankung kann auch eine MRT durchgeführt werden. Ein MRT-Gerät nutzt Radiowellen zusammen mit einem Magnetfeld, um Bilder von den Geweben und Organen in der Beckenregion zu machen. Diese bildgebende Untersuchung wird in der Regel vor einer Operation durchgeführt, wenn der Arzt oder die Ärztin der Meinung ist, dass ein chirurgischer Eingriff eine notwendige Behandlungsoption ist, um die Symptome der Erkrankung zu behandeln.
Die letzte Möglichkeit zur Diagnose ist eine laparoskopische Operation. Dabei handelt es sich um eine minimal-invasive Form der Operation, bei der der Chirurg direkt in deinen Bauchraum schauen kann, um die Gebärmutterschleimhaut genauer zu betrachten. Wenn keine der anderen Diagnosemethoden dem Arzt eine eindeutige Diagnose liefern konnte, kann diese Option notwendig sein. Für die Dauer des Eingriffs wirst du unter Vollnarkose gesetzt. Während des Eingriffs setzt dein Chirurg einen sehr kleinen Schnitt in der Nähe des Nabels, bevor er ein kleines Sichtinstrument in den Schnitt einführt.
Dieses Instrument wird als Laparoskop bezeichnet und besteht aus einer kleinen Kamera am Ende, mit der der Chirurg nach Anzeichen dafür suchen kann, dass das Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter gewachsen ist. Dieser Eingriff kann deinem Chirurgen detaillierte Informationen über die Größe, die Lage und den Schweregrad dieses Gesundheitsproblems liefern, was dir helfen wird, die richtige Behandlung zu erhalten. Wenn sich das Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter befindet, kann die Erkrankung auch während des Eingriffs behandelt werden, so dass du nicht mehr als einen Eingriff vornehmen lassen musst. Sobald die Krankheit diagnostiziert wurde, kannst du damit beginnen, die Symptome zu behandeln oder versuchen, das Problem ganz loszuwerden.
"Zwischen 30-50 Prozent aller Frauen, die diese Krankheit entwickeln, haben Schwierigkeiten, schwanger zu werden."
Standard-Behandlungsoptionen für diesen Zustand
Welche Behandlungslösungen für deine Situation optimal sind, hängt davon ab, welche Ziele du verfolgst. Wenn du die Krankheit loswerden und die damit verbundenen Symptome behandeln willst, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, aus denen du wählen kannst. Wenn du jedoch die Komplikationen dieser Krankheit behandeln willst, die zu Schwierigkeiten beim Schwangerwerden geführt haben, wirst du wahrscheinlich eine IVF in Betracht ziehen wollen. Herkömmliche Behandlungsmöglichkeiten für diese Krankheit sind Medikamente und Operationen. Welche Lösung du wählst, hängt vor allem davon ab, was dein Arzt empfiehlt.
Da das Hauptsymptom dieses Gesundheitsproblems die Schmerzen in der Beckenregion sind, wirst du wahrscheinlich rezeptfreie Schmerzmittel in Betracht ziehen wollen, um die Schwere deiner Schmerzen und dein Unbehagen zu lindern. Zu den wirksamsten Medikamenten gehören Ibuprofen, Naproxen-Natrium und nichtsteroidale Antirheumatika. Naproxen-Natrium ist besonders wirksam, um die Schmerzen zu lindern, die bei Menstruationskrämpfen auftreten. Diese Schmerzmittel können auch mit einer Hormontherapie kombiniert werden, wenn du nicht gerade versuchst, schwanger zu werden. Zu den wichtigsten Therapien, die zur Behandlung dieser Erkrankung eingesetzt werden, gehören die Gestagentherapie, hormonelle Verhütungsmittel wie Pflaster oder die Antibabypille und Aromatasehemmer.
Wenn sich keine der weniger invasiven Behandlungsformen als wirksam erwiesen hat, solltest du über eine Operation nachdenken. Wenn du in Zukunft schwanger werden möchtest, gibt es weniger invasive chirurgische Verfahren, mit denen die Gebärmutterschleimhaut entfernt werden kann, ohne Probleme mit deinen Eierstöcken oder deiner Gebärmutter zu verursachen. Dieser Eingriff wird fast immer laparoskopisch durchgeführt, was bedeutet, dass während der Behandlung nur ein kleiner Schnitt gemacht werden muss. Es ist zwar möglich, diese Erkrankung durch eine normale Bauchoperation zu beseitigen, aber dieser Eingriff ist mit viel mehr Risiken verbunden, weshalb er häufiger laparoskopisch durchgeführt wird.
Wenn du eine zukünftige Operation geplant hast und bis zum Termin wartest, willst du wahrscheinlich die Schmerzen, die du in der Zwischenzeit hast, lindern. Um deine Beschwerden zu lindern, solltest du darüber nachdenken, warme Bäder zu nehmen, um deine Beckenbodenmuskeln zu entspannen. Dadurch sollten deine Schmerzen und Krämpfe etwas nachlassen. Auch Heizkissen haben sich als wirksam erwiesen, um die Schmerzen zu lindern.
IVF-Lösungen für Fruchtbarkeitsprobleme
Da diese Krankheit nicht geheilt werden kann, solltest du eine IVF-Lösung in Betracht ziehen, wenn du Fruchtbarkeitsprobleme hast und jetzt oder in naher Zukunft schwanger werden möchtest. Da sich deine Symptome im Laufe der Zeit verschlimmern werden, solltest du dich frühzeitig über deine Möglichkeiten informieren, damit du auf das Kommende vorbereitet bist. Auch wenn bei Menschen mit schwereren Formen dieser Krankheit Unfruchtbarkeit diagnostiziert wird, ist es mit der richtigen Behandlung immer noch möglich, schwanger zu werden.
Die In-vitro-Sterilisation ist eine effektive Art der assistierten Reproduktionstherapie, die dir helfen kann, schwanger zu werden, wenn du in der Vergangenheit Schwierigkeiten damit hattest. Du solltest ein ausführliches Gespräch mit einem Arzt oder einer Ärztin in einer Klinik für In-vitro-Fertilisation führen, um sicherzustellen, dass du ein guter Kandidat für dieses Verfahren bist. Diese Behandlung zielt darauf ab, den Befruchtungsprozess von Spermien und Eizellen sowie die Entwicklung und Einnistung des Embryos zu unterstützen, damit du hoffentlich schwanger werden kannst. Bei dieser Behandlung werden verschiedene Medikamente und chirurgische Eingriffe kombiniert, damit die Eizelle dorthin gelangt, wo sie hingehört. Die In-vitro-Fertilisation besteht aus vielen Schritten und kann mehrere Monate dauern, bis sie vollständig abgeschlossen ist. Das Endergebnis ist jedoch, dass du deine Fruchtbarkeitsprobleme vielleicht für immer lösen kannst.
Der Prozess der In-vitro-Fertilisation
Im ersten Schritt dieser Behandlung musst du einige Monate lang bestimmte Fruchtbarkeitsmedikamente einnehmen, damit deine Eierstöcke eine Reihe von Eizellen produzieren können, die voll ausgereift und bereit für den Befruchtungsprozess sind. Während des gesamten Prozesses werden wahrscheinlich verschiedene Bluttests und Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass deine Eizellenproduktion auf dem richtigen Weg ist. Wenn die Eierstöcke tatsächlich eine hohe Anzahl von Eizellen produziert haben, werden die Eizellen durch einen einfachen chirurgischen Eingriff aus deinem Körper entfernt. Sobald die Eizellen entnommen wurden, werden sie mit Samenzellen eines Spenders oder deines Partners vermischt. Die Eizellen und Spermien werden gelagert, bis der Befruchtungsprozess beginnen kann.
Wenn die Spermien als weniger beweglich eingestuft werden, können sie in die Eizellen injiziert werden, um die Befruchtung zu fördern. Sobald die Eizellen ordnungsgemäß befruchtet wurden, beginnen sie sich zu teilen und zu Embryonen zu werden. Dieser Prozess ist zwar etwas langwierig, aber er wird ständig überwacht, um sicherzustellen, dass alles reibungslos verläuft. Wenn 3 bis 7 Tage nach der Entnahme der Eizellen vergangen sind, werden die neuen Embryonen direkt in deine Gebärmutter eingesetzt, was als Embryotransfer bezeichnet wird. Ein sehr dünner Schlauch wird in deinen Gebärmutterhals eingeführt und zur Gebärmutter geleitet, wo die Embryonen eingesetzt werden.
Wenn die Embryonen in deine Gebärmutter übertragen wurden, wirst du schließlich schwanger, wenn sich einer oder mehrere dieser Embryonen mit der Gebärmutterschleimhaut verbinden. Denke daran, dass der Embryotransfer nicht schmerzhaft sein sollte. Allerdings solltest du dich nach dem Transfer etwa einen Tag lang ausruhen. Der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin kann dir empfehlen, etwa zwei Monate lang nach dem Embryotransfer täglich ein Progesteronhormon zu spritzen. Diese Hormone können den Embryonen helfen, in deiner Gebärmutter zu überleben. Wenn alles nach Plan läuft, solltest du in kürzester Zeit schwanger werden.
Nebenwirkungen dieser Behandlung
Wie bei vielen anderen Behandlungen gibt es auch bei der In-vitro-Fertilisation einige kleinere Nebenwirkungen. Du wirst während des gesamten Prozesses mehrere Medikamente einnehmen müssen. Das bedeutet, dass es möglich ist, dass du auf eines dieser Medikamente allergisch reagierst. Das ist zwar eine seltene Nebenwirkung, aber eine, derer du dir bewusst sein solltest. Es ist auch möglich, dass du während der Behandlung Krämpfe und Blähungen bekommst, die jedoch weniger stark sind als die Krämpfe, die du bekommst, wenn sich dein Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter befindet. Stimmungsschwankungen sind ebenso üblich wie Kopfschmerzen und Brustspannen.
Während der In-vitro-Fertilisation musst du dir mehrere Spritzen geben lassen. Daher besteht immer die Möglichkeit, dass die Bereiche um die Spritzen herum für ein oder zwei Wochen blaue Flecken bekommen. Infektionen und Blutungen sind auch nach einem chirurgischen Eingriff während der In-vitro-Fertilisation möglich. Alle Anzeichen einer Infektion sollten sofort gemeldet werden. Dein Arzt wird dir alle Fragen zu den Risiken und Nebenwirkungen dieser Behandlung beantworten können. Da es sich um einen langwierigen und emotionalen Prozess handelt, sind Angstzustände und Depressionen während des Wartens auf die Ergebnisse keine Seltenheit. Ziehe in Erwägung, während der Behandlung einen Therapeuten aufzusuchen, der dir hilft, mit deinen Ängsten und Depressionen umzugehen.
Jetzt, wo du alles über diese Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten bei Fruchtbarkeitsproblemen weißt, solltest du wissen, was zu tun ist, wenn bei dir eine solche Krankheit diagnostiziert wird.